Die Schüler, blaß, auf die Ferien wartend, unsicher lächelnd,
erbost über verwechselte Hände, fallen übereinander her
und stopfen den Rest in die Schultaschen. Puppeninneres
entrieselt diesen zuhaus: sie werfen sich jubelnd darauf
und fliegen, Stäubchen ein jeder, fliegen unglaublich
schnell, lachend über das Los ihrer Väter (die Väter sind
jünger als sie) schnell in den Schoß der Lehrerin, der nun
nur Schürze, naß vom Weinen, behende über die Tafel wischt,
auslöscht das letzte anstößige Zeichen. Im Dunkel sitzend, atemlos,
fast glücklich, warten sie auf ihren Schmetterlingssommer.
(Juni 1967)